
Lebenslauf schreiben: Anleitung, Vorlagen & Tipps 2023
Du weißt, was Du kannst – aber wie zeigst Du das dem Personaler am besten? Lies hier, wie Du einen Lebenslauf schreiben kannst, der Dich auf Platz 1 der Kandidatenliste befördert.
Kündigen oder gefeuert werden? Das ist hier die Frage. 1000 Arbeitnehmer erzählen, was sie über die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses denken und welche Erfahrungen sie gemacht haben.
Ob im Privat- oder Berufsleben, Trennungen sind nie einfach.
Endlose Dilemmas, schlaflose Nächte und hoffnungslose Versuche, einen perfekten Ausweg zu finden. Das Summen von „Should I stay or should I go“, das Warten auf ein Zeichen, das tausendfache Umentscheiden.
Manchmal bist Du es, der die Entscheidung trifft. In anderen Fällen wird die Entscheidung für Dich getroffen.
Es gibt eine Menge Faktoren, die man berücksichtigen muss, wenn man einen Arbeitsplatz verlässt. Auf der einen Seite: eine niedrige Bezahlung. Auf der anderen Seite: tolle Kollegen. Sollte man wegen der kostenlosen Mitgliedschaft im Fitnessstudio bleiben oder wegen besserer Jobchancen gehen? Und die entscheidende Frage ist: Wie soll das alles nur enden? Ist es besser, zu kündigen oder gefeuert zu werden?
Wenn die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses einen Facebook-Beziehungsstatus hätte, würde dieser lauten: Es ist kompliziert.
Fühlt sich das vertraut an? Kein Wunder. Der Arbeitsmarkt von heute bietet ein sich schnell veränderndes Bild. Entlassungen, Kündigungen und der Verlust des Arbeitsplatzes gehören für Millionen von Menschen zum Alltag.
Werfen wir einen Blick auf einige aktuelle Daten zu diesem Thema.
Laut Statistiken besteht für den durchschnittlichen Arbeitnehmer eine Chance von 1 zu 4, im Laufe seiner Karriere entlassen zu werden. Oft ist das ein Schock und tut weh. Doch das ist nicht immer der Fall. Und es ist auch nicht der einzige Weg, das Arbeitsverhältnis zu beenden. Heutzutage überdenken viele Menschen ihre berufliche Laufbahn und beschließen, zu kündigen.
Auf dem heutigen Arbeitsmarkt sind Kündigungen und Arbeitsplatzverluste immer häufiger zu beobachten. Die Unsicherheit und der finanzielle Druck, die mit dem Verlust des Arbeitsplatzes oder der Kündigung einhergehen, sind zwar nie leicht zu ertragen, können aber auch eine Chance für Wachstum und Neuanfang sein. Ein Segen im Verborgenen.
Bei Zety haben wir 1000 Mitarbeiter befragt, um Folgendes zu untersuchen:
Die wichtigsten Ergebnisse:
Aber kündige jetzt nicht sofort. Lies weiter, um herauszufinden, was unsere Studie sonst noch über das Thema Entlassung und Kündigung enthüllt.
Zunächst haben wir die Befragten gefragt, wie sie ihren letzten Arbeitsplatz verlassen haben.
Bei der Frage nach der Art der Kündigung gab es Unterschiede zwischen den verschiedenen demografischen Gruppen. Schauen wir uns das einmal genauer an.
Geschlecht: Frauen– 61 % kündigen im Vergleich zu Männern – 52 %.
Alter: 25 oder jünger – 60 % kündigen im Vergleich zu 26-40 – 52 %
Branche: Bildungswesen –61 % kündigen im Vergleich zum verarbeitenden Gewerbe – 52 %.
Berufserfahrung: 11+ Jahre –66 % kündigen vs. 3-5 Jahre –53 %
Unternehmensgröße: 501+ Mitarbeiter – 64 % kündigen vs. 51-200 Mitarbeiter –54 %
Der einzige merkliche Unterschied in den Erfahrungen mit Entlassungen war bei den Antworten der verschiedenen Altersgruppen zu beobachten.
Alter: 26-40 – 33 % wurden entlassen vs. 25 oder jünger – 16 %
Vor allem die Generation Z scheint den Arbeitsmarkt aufzurütteln, wenn es darum geht, den Arbeitsplatz zu verlassen. Wir werden dies im nächsten Abschnitt des Artikels näher erläutern. Aber lassen wir uns erst einmal weitermachen.
Fast 6 von 10 (58 %) Teilnehmern gaben an, dass sie zu irgendeinem Zeitpunkt ihrer Laufbahn länger als 6 Monate lang arbeitslos waren. Zu beachten sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen demografischen Gruppen:
Ethnie: ethnische Minderheiten – 64 % vs. Weiße – 57 %
Branche: Gesundheitswesen – 69 % vs. Wirtschaft und Finanzen – 54 %
Art der Arbeit: Arbeiter – 66 % vs. Angestellte – 57 %
Unternehmensgröße: 1-50 – 71 % vs. 501+ – 52 %
Es scheint, dass größere Unternehmen stabilere Arbeitsplätze und eine größere Anzahl von beruflichen Möglichkeiten bieten. In dieser Hinsicht sind die Unternehmen nicht so schlecht aufgestellt, wie sie dargestellt werden.
Kommen wir nun zu den Statistiken über die Erfahrungen mit Kündigungen und Entlassungen aus erster Hand. Wir haben die Teilnehmer gebeten, uns mitzuteilen, wie oft sie schon gekündigt haben oder entlassen wurden.
Wie oft hast Du im Laufe Deines Arbeitslebens schon gekündigt?
[Wirtschaft und Finanzen – 21 % vs. Gesundheitswesen – 7 %]
Wie oft bist Du im Laufe Deines Arbeitslebens entlassen worden?
[Verarbeitendes Gewerbe – 23 %, Wirtschaft und Finanzen – 22 %, Bildung – 8 %]
Beschäftigte in der Wirtschaft und im Finanzwesen sind die größten Jobwechsler. Nun ist es an der Zeit, zu den detaillierten Erkenntnissen über Kündigungen überzugehen.
Kündigungen sind auf dem Arbeitsmarkt auf dem Vormarsch. Unsere Studie bestätigt dies.
Für dieses Phänomen gibt es viele Gründe. Im Gallup-Bericht „State of the Global Workplace: 2022 Report“ gaben 50 % der Arbeitnehmer an, dass sie sich an ihrem Arbeitsplatz täglich gestresst fühlen, 41 % sind besorgt, 22 % traurig und 18 % wütend. Angesichts des wachsenden Bewusstseins für psychische Gesundheit verlagern immer mehr Menschen ihre Prioritäten und suchen nach einer guten Work-Life-Balance. Sie suchen nach neuen beruflichen Möglichkeiten, was zu Kündigungen führt.
Außerdem stellen die neuen Generationen neue Regeln für den Arbeitsmarkt auf. Die Generation Z ist mutig, anspruchsvoll und will für eine höhere Sache arbeiten. Sie legt großen Wert auf zielgerichtete Arbeit und eine gute Work-Life-Balance. Mitarbeiter der Generation Z schätzen Flexibilität, Wachstum und Aufstiegsmöglichkeiten.
Die Paychex-Studie über das Jonglieren mit mehreren Jobs ergab, dass zwar 40 % der Arbeitnehmer derzeit mehrere Jobs haben, diese Zahl aber bei der Generation Z auf fast die Hälfte ansteigt. Ganze 47 % haben drei oder mehr Jobs.
Da haben wir's. Nun, es ist viel einfacher, einen Job zu kündigen, wenn man einen anderen in petto hat. Für die Generation Z kommen und gehen die Jobs, aber ihre Karriere ist für immer da.
Kommen wir nun zu den Gefühlen, die mit einer Kündigung zusammenhängen.
Auf die Frage „Wie hast Du Dich nach Deiner Kündigung gefühlt?“ antworteten die Teilnehmer wie folgt:
[remote Arbeitende – 62 %, Arbeiter – 56 %, ethnische Minderheiten – 55 %, Unternehmen mit 1-50 Beschäftigten – 55 %]
[Wirtschaft und Finanzen – 31 %; 1-2 Jahre Berufserfahrung – 30 %]
Außerdem gaben 62 % der Befragten an, dass sie sich stolz fühlten, als sie ihren Arbeitsplatz verließen. Bei den Teilnehmern aus ethnischen Minderheiten war der Anteil sogar noch höher (77 %).
Die Kontrolle zu übernehmen kann ermutigend sein.
Hier sind einige weitere erwähnenswerte Forschungsergebnisse:
Wir haben die Teilnehmer auch gefragt, ob sich die Kündigung als gut für ihre Karriere erwiesen hat. Ganze 67 % stimmten dem zu, 24 % stimmten nicht zu, und 9 % waren sich nicht sicher.
Aber was ist, wenn die Entscheidung von der anderen Seite getroffen wurde? Wie fühlen sich Menschen, wenn sie vor die Tür gesetzt werden? Das haben wir als Nächstes untersucht.
Denken wir darüber nach, wie es sich anfühlt, einen Arbeitsplatz zu verlieren.
Leider war Freude nicht das einzige Gefühl, das die Teilnehmer nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes empfanden.
Positiv zu vermerken ist, dass ganze 64 % der Teilnehmer der Meinung waren, dass sich die Entlassung als gut für ihre Karriere erwiesen habe.
Ende gut, alles gut. Aber was ist besser: Kündigung oder Rücktritt?
Zeit für die große Frage: kündigen oder gefeuert werden?
51 % der Befragten hielten eine Kündigung für die bessere Art, das Arbeitsverhältnis zu beenden. 31 % zogen es vor, entlassen zu werden, während 18 % die beiden Möglichkeiten gleich bewerteten.
Keine Überraschung. Wir alle kennen die Trennungsregeln. „Es liegt nicht an dir, es liegt an mir.“
Wir haben auch gefragt, welche Form der Beendigung des Arbeitsverhältnisses nach Meinung der Befragten am häufigsten vorkommt. 47 % entschieden sich für die Kündigung und 22 % für die Entlassung. Gleichzeitig hielten 31 % diese beiden Möglichkeiten für gleich häufig.
Kommen wir nun zu den Emotionen im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatzverlust.
Arbeitsplatzverlust. Die Summe aller Ängste. Schauen wir uns an, welche Emotionen eine Entlassung hervorruft.
Graben wir tiefer.
Lieber tot als arbeitslos? Beunruhigend, um es gelinde auszudrücken.
Interessanterweise waren Teilnehmer mit mehr als 11 Jahren Berufserfahrung tendenziell resistenter gegen die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust als andere. Ganze 42 % gaben an, dass eine Entlassung sie nicht mehr ängstigt als der Tod. Je länger man arbeitet, desto weniger macht man sich Sorgen? Oder gilt vielleicht die Regel „älter – weiser“?
Und welche Gefühle sind mit dem Verlust des Arbeitsplatzes verbunden? Wir haben die Befragten gefragt, wie sie sich fühlen würden, wenn sie gefeuert würden.
Wie traurig.
Du bist mehr als Dein Job. Stell das nicht auch nur einmal in Frage.
Es ist an der Zeit, sich mit den Gründen für die Kündigung eines Arbeitsplatzes zu befassen. Was veranlasst uns zur Kündigung? Warten wir auf den letzten Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt? Ist eine Kündigung eine Entscheidung aus einer Laune heraus? Oder ist sie das Ergebnis einer langfristigen Überlegung? Finden wir es heraus.
Wir haben die Teilnehmer gebeten, uns mitzuteilen, was sie dazu bringen würde, ihren Job zu kündigen.
Ich würde meinen Job kündigen, wenn... [% der Befragten stimmen eher zu / stimmen voll und ganz zu]
[ethnische Minderheiten – 87 %]
[Gesundheitswesen – 86 %]
[Gesundheitswesen – 78 %]
[6-10 Jahre Berufserfahrung – 78 %; Masterabschluss – 74 %]
[verarbeitendes Gewerbe – 73 %]
[Bildungswesen – 71 %; ethnische Minderheiten – 67 %]
[Bildungswesen – 72 %]
Niedrige Löhne, ein besseres Jobangebot und fehlende Aufstiegsmöglichkeiten stehen auf dem Podium. Arbeitgeber sollten dies zur Kenntnis nehmen. Die beste Investition ist die in das menschliche Potenzial.
Weiter geht's. Wir haben den Befragten auch die Möglichkeit gegeben, weitere Gründe dafür zu nennen, warum sie einen Job aufgeben würden. Dazu gehörten die folgenden:
Es ist an der Zeit, die Perspektive zu wechseln und sich darauf zu konzentrieren, was hinter einer Entlassung steckt. Wir haben die Teilnehmer gefragt, was sie für gute Gründe halten, jemanden zu entlassen.
Wäre ich ein Arbeitgeber, würde ich einen Mitarbeiter feuern, wenn er…[% der Befragten stimmen eher zu / stimmen voll und ganz zu]
[10+ Jahre Berufserfahrung – 87 %]
[verarbeitendes Gewerbe – 82 %; Masterabschluss – 79 %]
[11+ Jahre Berufserfahrung – 82 %; verarbeitendes Gewerbe – 81 %; Masterabschluss – 81 %]
[Bildungswesen – 78 %; Masterabschluss – 78 %]
[ethnische Minderheiten – 77 %]
[Gesundheitswesen – 74 %]
Professionalität, Teamfähigkeit, Pünktlichkeit und die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen, sind in verschiedenen Berufen und Branchen wünschenswert. Gleichzeitig waren sich die Studienteilnehmer einig, dass sich Rausch und Arbeit nicht vertragen. Nüchtern ist sicherer. Sowohl im Straßenverkehr als auch auf dem Arbeitsmarkt.
Auf die Frage nach weiteren Gründen für eine Entlassung nannten die Befragten:
Du kannst also das Risiko, entlassen zu werden, minimieren, indem Du ehrlich bist, Dich ethisch korrekt verhältst und produktiv bleibst. So einfach ist das.
Egal, ob Du eine Entlassung erlebst oder selbst kündigst, denke immer daran, dass jedes Ende nur ein neuer Anfang ist. Finde den Mut, für eine bessere berufliche Zukunft zu kämpfen. Da die Zufriedenheit am Arbeitsplatz mit dem allgemeinen Wohlbefinden Hand in Hand geht, geht die Beschäftigung weit über das Überleben hinaus.
Dieser Augenblick ist jetzt. Mögen Deine Bemühungen belohnt werden.
Die vorgestellten Ergebnisse wurden durch eine Online-Befragung von 990 Befragten mit einem maßgeschneiderten Umfragetool gewonnen. Ihnen wurden Fragen zu verschiedenen Formen der Beendigung der Beschäftigung gestellt. Dazu gehörten Ja/Nein-Fragen, skalenbasierte Fragen, die sich auf den Grad der Zustimmung zu einer Aussage bezogen, Fragen, die die Auswahl mehrerer Optionen aus einer Liste möglicher Antworten erlaubten, und eine Frage, die offene Antworten zuließ. Alle Befragten, die an der Studie teilnahmen, absolvierten eine Frage zur Überprüfung der Aufmerksamkeit.
Die vorgelegten Daten beruhen auf Selbstauskünften von Befragten. Jede Person, die an der Umfrage teilgenommen hat, hat jede Frage gelesen und beantwortet, ohne dass sie von einer Forschungseinrichtung betreut oder beeinflusst wurde. Wir sind uns bewusst, dass es bei Selbstauskünften viele potenzielle Probleme wie selektive Erinnerung, Übertreibung, Zuschreibung oder Ausdehnung gibt.
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