Zety-Studie zeigt Interesse an der Entwicklung von KI-Kompetenzen inmitten von KI-bedingten Arbeitsplatzverlusten

Eine neue Umfrage von Zety hat ergeben, dass Arbeitnehmer in Anbetracht einer überraschenden Anzahl von KI-bedingten Arbeitsplatzverlusten die KI-Technologie am Arbeitsplatz schnell übernehmen und ihre Fähigkeiten verbessern wollen.

Zu den wichtigsten Ergebnissen der Zety-Umfrage zu KI am Arbeitsplatz gehören:

• 71 % der Befragten nutzen derzeit KI bei der Arbeit.
• 25 % der Befragten gaben an, dass sie aufgrund von KI einen Arbeitsplatz verloren haben.
• 100 % der Befragten sagten, dass sie daran interessiert sind, ihre KI-Fähigkeiten zu verbessern.
• 95 % gaben an, dass sie derzeit an Schulungen teilnehmen oder andere Maßnahmen ergreifen, um ihre KI-Fähigkeiten zu verbessern.
• Die Mehrheit der Teilnehmer (60 %) gab an, dass sie im Jahr 2023 mit dem Einsatz von KI begonnen hat; weitere 26 % haben erst in diesem Jahr (2024) damit begonnen.

Zwischen dem 11. und 12. März befragte Zety 1.150 Personen zu ihrem Einsatz von KI am Arbeitsplatz. Diese Umfrage ergab, dass ein großer Prozentsatz (71 %) der Belegschaft KI bereits in irgendeiner Form einsetzt. Ein großer Teil der Befragten nutzt die Technologie ausschließlich für berufliche Zwecke, aber auch die private Nutzung ist unter den Teilnehmern weit verbreitet.

KI-Nutzungsraten unter den Teilnehmern

• 23 % nutzen KI sowohl beruflich als auch privat
• 48 % nutzen KI nur beruflich
• 28 % nutzen KI nur privat
• Nur 1 % der Befragten nutzt aktuell keine KI

Befürchtungen über Arbeitsplatzverlust haben sich bewahrheitet 

Seit Jahren befürchten Arbeitnehmer, dass der Einsatz von KI am Arbeitsplatz einige von ihnen verdrängen wird. Unsere Umfrage zu KI am Arbeitsplatz ergab, dass diese Befürchtungen nach wie vor bestehen. Neunundachtzig Prozent der Befragten bestätigten, dass sie sich Sorgen machen, dass sie ihren Arbeitsplatz aufgrund der Einführung von KI-Tools am Arbeitsplatz verlieren könnten.

Diese Ängste sind nicht unbegründet. Ein Viertel der Befragten gab an, dass sie bereits einen Arbeitsplatzverlust in direktem Zusammenhang mit KI erlebt haben. Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass jüngere Arbeitnehmer, die eher in Einstiegspositionen tätig sind, am stärksten betroffen sind von 

KI-bedingten Arbeitsplatzverlusten betroffen sind.

KI-bedingter Arbeitsplatzverlust

• Insgesamt gaben 25 % der Teilnehmer an, dass sie aufgrund von KI bereits ihren Arbeitsplatz verloren haben. 
• 43 % der Teilnehmer an der Studie, die 25 Jahre oder jünger sind, sagten, dass sie aufgrund von KI bereits ihren Arbeitsplatz verloren haben.
• 27 % der Personen im Alter zwischen 26 und 40 Jahren haben aufgrund von KI ihren Arbeitsplatz verloren.
• 19 % der über 41-Jährigen gaben an, aufgrund von KI ihren Arbeitsplatz verloren zu haben.

Der Wettlauf um Relevanz

Die Zety-Studie ergab, dass der Einsatz von KI in der Arbeitswelt neu ist, wobei die meisten Nutzer ein Jahr oder weniger Erfahrung mit den Tools haben. Die Nutzung der Technologie wird jedoch immer beliebter. Die Mehrheit der Befragten begann mit dem Einsatz von KI in den Jahren 2023 und 2024. Eine geringere Anzahl der Befragten gab an, dass sie KI bereits vor 2023 einsetzten. 

KI-Nutzung am Arbeitsplatz: 2021 bis heute

• Nur 5 % der Befragten nutzen KI seit 2021
• 8 % begannen 2022 mit dem Einsatz von KI
• Die Mehrheit der Befragten (60 %) begann 2023 mit dem Einsatz von KI 
• 26 % haben erst 2024 mit der Nutzung von KI begonnen
• Nur 1 % der Befragten nutzt noch keine KI

Trotz – oder vielleicht gerade wegen – der KI-bedingten Arbeitsplatzverluste sind die Arbeitnehmer hoch motiviert, ihre Fähigkeiten zu verbessern und KI in ihre Arbeitsaufgaben zu integrieren. 

Obwohl die meisten Teilnehmer erst seit einem Jahr oder weniger Erfahrung mit KI-Tools haben, zeigt die Studie, dass die Mitarbeiter sich bemühen, der Entwicklung voraus zu sein, indem sie ihre Fähigkeiten verbessern. Auf die Frage, ob sie an einem Schulungsprogramm teilnehmen oder andere Schritte unternehmen, um ihre KI-Kenntnisse zu entwickeln oder zu erweitern, antworteten die meisten (95 %) mit „Ja“. 

Unsere Umfrage ergab, dass das Interesse an Weiterbildungsmaßnahmen allgegenwärtig ist: 100 % der Teilnehmer gaben an, dass sie hoffen, ihre Fähigkeiten und ihr Verständnis der KI-Technologie in Zukunft zu verbessern.

Interesse an der Entwicklung neuer KI-Fähigkeiten

• 53 % der Teilnehmer sind sehr daran interessiert, neue KI-Fähigkeiten zu entwickeln.
• 47 % gaben an, zumindest etwas Interesse an der Entwicklung neuer KI-Fähigkeiten zu haben.
• Keine einzige befragte Person (0 %) gab an, kein Interesse an der Entwicklung von KI-Fähigkeiten zu haben.

Die wichtigsten Erkenntnisse

KI-Tools sind im Begriff, die Art und Weise, wie Arbeit erledigt wird, zu revolutionieren. Die Akzeptanz der Technologie nimmt rasch zu. In den Jahren 2023 und 2024 haben zahlreiche Arbeitnehmer den Umgang mit KI erlernt.

Trotz – oder vielleicht gerade wegen – erheblicher Arbeitsplatzverluste im Zusammenhang mit KI stellen sich die Arbeitnehmer der Herausforderung, und viele sind dabei, neue Fähigkeiten zu erlernen. Die Nutzer zeigten sich durchweg begeistert davon, ihre KI-Kenntnisse zu verbessern.

Sich mit KI-Tools vertraut zu machen, technische Fähigkeiten zu entwickeln und Möglichkeiten zu erkennen, mit KI am Arbeitsplatz zu arbeiten, sind entscheidende Schritte, an die Spitze zu gelangen, wenn KI beginnt, einen tiefgreifenden Einfluss auf den Arbeitsplatz zu haben. Ein Wandel bahnt sich an, und es ist offensichtlich, dass Lernen, Training und Anpassung der klügste Weg nach vorne ist.

Methode

Die vorliegenden Ergebnisse wurden im Rahmen einer Umfrage ermittelt, die am 11. und 12. März 2024 unter 1.150 Befragten durchgeführt wurde. Die Teilnehmer wurden zu KI und Arbeitssuche befragt und beantworteten verschiedene Fragetypen, darunter Ja/Nein-Fragen, offene Fragen, skalenbasierte Fragen zur Messung des Zustimmungsgrads und Fragen, die die Auswahl mehrerer Optionen aus einer Liste von Antworten erlaubten.

Erklärung zur fairen Nutzung

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